Landhof, Basel

stranger than paradise

Als Gründungsstätte des FC Basel ist der Landhof von grosser sporthistorischer Bedeutung. Er ist in seiner Essenz als wilder «Paradiesgarten» bereits angelegt, entstanden aus dem Zusammenspiel von Geschichte, Nutzungsspuren und Naturprozessen. Ein poetischer Ort in laufender Veränderung, geprägt von der geometrischen Grossform des Fussballstadions und der wilden Stadtnatur, welche die gebaute Struktur überwuchert. Dieser Charme soll weiterhin erlebbar bleiben! Im Zuge der Umgestaltung wird der «halbprivate» Charakter des Innenhof als öffentlicher Ort erkennbar gemacht. Durch den Abbruch des Tribünengebäudes und die Setzung eines neuen Quartierpavillons erhält der Landhof eine neue Raumordnung, mit der historischen Sportwiese als nutzungsoffene Allmend im Zentrum und kleinen Gartennischen mit Gemeinschaftsgarten und Wassergarten.

Die Transformation der verwilderten Sportanlage in einen öffentlichen Quartierpark gründet auf dem Vorgefundenen. Mittels zurückhaltender Eingriffe wird ein besonderer Quartierpark aus dem Bestand entwickelt und für die Bevölkerung gebrauchsfähig gemacht. Im Vordergrund stehen das Naturerlebnis mitten in der Stadt und die soziale Aktivierung durch partizipative Bespielung.

 

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Bauherrschaft
Stadtgärtnerei Basel
Architektur
Peter Märkli, Zürich
Biologie
Martin Frei, Basel
Soziologie
Phillippe Cabane, Basel
Projektdaten
Wettbewerb: 2013, 1. Preis (nicht realisiert)